Bezeichnet eine politische Einstellung, die sich gegen die Ordnung des demokratischen Verfassungsstaates stellt und gesellschaftliche Vielfalt sowie freie Wirtschaftssysteme fundamental ablehnt. Sie basiert auf Intoleranz und Vorurteilen, besonders gegenüber Ausländern und Minderheiten, fördert autoritäres Verhalten und verherrlicht Macht. Charakteristisch für Rechtsextremismus ist die Aufspaltung in Gruppen und Untergruppen, die in der Regel auf persönlichen Gefolgschaften mit hierarchischer Rangordnung (Führer und Gefolge) beruhen.
Zu deutsch: „Umerziehung“. Das Entnazifizierungsprogramm der Amerikaner und Briten nach dem Zweiten Weltkrieg, welches jeden einzelnen Deutschen zur Demokratie „umerziehen“ sollte. In der Umsetzung bedeutete Re-Education zunächst die komplette Auflösung dessen, was vom deutschen Kulturbereich noch übrig war. Unter neuen demokratischen Vorzeichen sollte sich dann der Wiederaufbau anschließen. Allerdings kam es auch zu spontanen Umerziehungsversuchen, z.B. befahlen einzelne Kommandanten die gesamte deutsche Zivilbevölkerung ihres Zuständigkeitsbereichs zu einem Kinobesuch, um sich Bilder aus den zuvor befreiten Konzentrationslagern anzusehen.
Zunächst ist festzuhalten, dass es keine allgemein anerkannte wissenschaftliche Definition des Begriffs Religion gibt.
Das Wort Religion leitet sich von dem lateinischen „religio“ ab, was „Rückbindung“ bedeutet. Unter dem Begriff Religion versteht man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die den Glauben an eine Welt der Gottheiten oder der Spiritualität beinhalten. Sie beeinflussen das menschliche Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen und auch die Wertvorstellungen. Es sind die Religionswissenschaft, aber auch die Religionsgeschichte, Religionssoziologie, Religionsethnologie, Religionsphänomenologie, Religionspsychologie, Religionsphilosophie und z.T. auch die unterschiedlichen Theologien, die sich mit der Religion und der Religiosität beschäftigen.